Unsere Farbe ist nicht anders – unser Umgang damit schon.
Wir glauben an Verlässlichkeit, Fairness und Qualität – nicht nur in der Arbeit, sondern im Umgang miteinander. Unser Leitbild ist gelebte Haltung – im Team wie im Kundenkontakt.
1939 trat Alfred Köhne senior seine Lehre beim Malermeister Theodor Limbrock in Lippstadt an. Ein Jahr, das in die Weltgeschichte eingegangen ist – für ihn wurde es der Beginn eines handwerklichen Weges, den heute sein Enkel in dritter Generation weitergeht. Limbrock selbst hatte den 1870 gegründeten Betrieb 1912 übernommen – ein Zeichen dafür, wie viel Kontinuität schon damals im Handwerk lag. Und wie sehr das Vertrauen in Menschen über Jahrzehnte hinweg weitergegeben wurde.
1957 machte sich Alfred Köhne senior selbstständig. Er übernahm den traditionsreichen Betrieb und führte ihn fort – mit derselben Sorgfalt, mit der er Jahrzehnte zuvor gelernt hatte, eine Wand zu streichen: nicht irgendwie, sondern richtig. 1965 folgte der erste Umzug in eine neue Betriebsstätte – ein Meilenstein, dem viele weitere folgen sollten.
Der Sohn Alfred Köhne junior trat früh in die Fußstapfen seines Vaters: Ausbildung ab 1972, Erfahrungen im Ausland, Meisterprüfung 1979 – all das zeugt nicht nur von handwerklichem Können, sondern auch von Weitblick. Wer in Davos restauriert, sieht die Kunst im Handwerk. Und wer auf Schloss Raesfeld zum Restaurator wird, weiß um die Bedeutung von Geschichte – und wie man sie erhält.
1980 übernahm Alfred Köhne junior das Unternehmen. Der Betrieb zog in das Gewerbegebiet Am Mondschein und das Unternehmen begann nun, richtig zu wachsen. Ab 1990 firmierte der Betrieb offiziell als Alfred Köhne GmbH – mit Struktur, mit Zukunft, mit einem starken Team an der Seite.
Im Januar 2025 wurde die nächste Etappe eingeläutet: Die Geschäftsführung übernahm Frederik Köhne, der jüngste Sohn. Was sich wie ein Einschnitt liest, ist in Wirklichkeit eine fließende Bewegung. Fünf Jahre lang haben Vater und Sohn gemeinsam gearbeitet, Seite an Seite. Die Verantwortung ist nun neu verteilt – das Miteinander bleibt. Und das ist bezeichnend für diesen Betrieb: Wandel ja – Brüche nein.
Frederik Köhne ist nun 27 Jahre alt. Früh wusste er, wohin sein Weg führen würde. Die Leidenschaft für das Handwerk, der Respekt vor dem Bestehenden, der Mut zum Weiterdenken – all das trägt er weiter. In den Schulferien stand er auf der Baustelle, sammelte Erfahrungen im In- und Ausland, absolvierte Ausbildung und Meisterschule. Seit 2020 arbeitet er im Betrieb – nicht nur als Sohn, sondern als Gestalter, Impulsgeber und als Mensch, der zuhört und entscheidet.
Dass es gut läuft, liegt nicht nur an der Familie. Sondern auch am Team: 15 Menschen gehören heute zur Alfred Köhne GmbH – zwischen 16 und 67 Jahren alt. Sie kommen aus verschiedenen Lebensphasen, bringen unterschiedliche Perspektiven ein – aber teilen ein gemeinsames Ziel: Qualität abliefern. Das Wir-Gefühl ist dabei mehr als ein Schlagwort. Man kennt sich, respektiert sich, unterstützt sich. Nach der Arbeit sitzt man zusammen, spielt eine Runde Dart – eine kleine Geste, ein Geschenk des Seniors zum Generationswechsel. Es steht sinnbildlich für den Geist des Hauses: gemeinsam, nicht gegeneinander.
Wer ein Unternehmen über Generationen hinweg trägt, weiß, dass Qualität kein Zufall ist. Sie entsteht durch Erfahrung, durch Haltung – und durch den Willen, jeden Tag ein bisschen besser zu werden.
„Unsere Farbe ist nicht anders – unser Umgang damit schon.“
Was das bedeutet? Dass ein sauber gestrichener Raum mehr ist als Handwerk. Es ist ein Statement. Für Sorgfalt. Für Ästhetik. Für das gute Gefühl, sich auf jemanden verlassen zu können.
Und genau das tut man hier – im Grunde seit 1872.
Die Geschichte ist lang. Und sie geht weiter. Jeden Tag, mit jedem Auftrag, mit jedem Pinselstrich.